Am 04.03.2012 fanden die ersten Südwestdeutschen-Jugendmeisterschaften, welche auf Initiative des HBSV ins Leben gerufen und demnach dann auch von diesem organisiert und veranstaltet wurden, in der Minigolfhalle in Mannheim-Sandhofen statt. Hierbei sollten sich Jugendliche und Schüler aus den Verbänden HBSV, Saar MV, BBS, MRP und WBV im Rahmen eines 4-ründigen Einzel- und Mannschaftswettbewerbs messen.

Nicht zuletzt aufgrund des bevorstehenden und in Heilbronn stattfindenden JLP meldete Richie bereits mehrere Wochen vor der Maßnahme eine sechsköpfige Mannschaft bestehend aus Sebastian Piekorz und Bastian Reichert vom TV Niederstetten, Jan van Vught vom BGC Heilbronn, Patrick Bönsch vom KGC Bad Urach, Julian Möhler von der BG Pfullingen sowie Manu Möhler vom 1.MGC Metzingen für die Maßnahme an. Außerdem fungierten René Fricke und Richie Raith als Betreuer.  Somit war also fast die komplette JLP Delegation angemeldet, weshalb man geplant hatte, die Meisterschaften als direkte Vorbereitung für den JLP zu nutzen, wobei Samstag der 03.03.12 als Trainingstag vorgesehen war.

So trafen wir uns also am Samstagmorgen in der Halle von Peter Schmitutz, um direkt mit einem gemeinsamen Bahnentraining zu beginnen. Aufgrund eines WBV Kaderlehrgangs, welcher im Januar stattfand, waren bereits ziemlich gute Kenntnisse bezüglich der Anlage vorhanden, weshalb wir beim Trainieren eigentlich eher schnell vorankamen, auch wenn sich hierbei natürlich die ein oder andere „Problembahn“, sowie diverse kleinere Schwierigkeiten ergaben.

Direkt nach Beendigung des Bahnentrainings begannen wir in zwei Gruppen mit dem Rundenspielen, wobei sich die Ballpräparation am Salto als eine weitere Schwierigkeit herausstellte. Doch nachdem René (nach mehreren Anläufen:)) auch das in den Griff bekam, konnten schon gute Runden wie zum Beispiel eine 21 von Sebastian und Patrick erzielt werden.

Nach eben beschriebenen zwei Runden machten wir dann eine halbstündige Pause, um danach die Trainingsgruppen neu einzuteilen und weitere zwei Runden zu spielen, in welchen die Probleme der ersten beiden Runden, besonders an Bahnen wie Mittelhügel, Rohr und Fenster noch einmal verdeutlicht wurden. Nichts desto trotz waren die Ergebnisse recht gut anzuschauen, wobei nicht zuletzt die 20 von Sebastian in Runde vier erwähnenswert ist.

Nach vier gespielten Trainingsrunden zog jeder eine persönliche Bilanz und reflektierte die absolvierten Durchgänge, um so noch einmal ein spezifisches Bahnentraining an den individuellen Problemstellen durchführen zu können. Hierbei wurden auch die Pötts, vor allem an Bahnen wie Mittelhügel oder Niere geübt, um für den Wettkampftag auf alle Eventualitäten vorbereitet zu sein.

Um 18:00 Uhr trennte sich dann die Gruppe, da Julian, Bernd und Manu aufgrund der Reservierung ins Hotel mussten, während die anderen die besagten Pötts durchgingen und anschließend den Abend mit einem Essen im Restaurant ausklingen ließen.

Am nächstem morgen trafen wir uns dann alle pünktlich um acht Uhr in der Halle, wo wir uns wie gewohnt einspielten, bis um viertel vor neun das Training eingestellt wurde und Michael Schmitt vom HBSV die Südwestdeutschen-Jugendmeisterschaften eröffnete.
Die Ehre des ersten Turnierschlags kam Manu zuteil, der nicht zuletzt zu dessen Erleichterung mit einem As endete.

Der weitere Turnierverlauf war eigentlich sehr ruhig und problemlos und verlief auch aus Sicht des WBV, bis auf kleinere Aussetzer, recht ordentlich, sodass man nach vier gespielten Runden die Auswahlmannschaft des WBV auf einem, wie ich finde, sehr zufriedenstellenden zweiten Rang wiederfinden konnte. Nur die Spieler und Spielerinnen des HBSV waren uns, um neun Schläge, überlegen und konnten den Mannschaftswettbewerb somit mit einem Schnitt von 23,6 Schlägen für sich entscheiden.

Im Einzelwettbewerb ergaben sich folgende Platzierungen: Andreas Schneider vom Bundesligaverein SG Arheilgen dominierte diesen bereits nach zwei Durchgängen deutlich und schloss das Turnier mit einem sagenhaften Ergebnis von 80 Schlägen ab, womit er das beste Resultat des Tages erzielte. Nationalmannschaftskollege Philip Lau vom MGF Hilzingen spielte nicht weniger respektable 88 Schläge und konnte sich somit gegen Steffen Hasslinger durchsetzen, der aufgrund einer 25 in Runde vier am Ende einen Schlag mehr auf dem Protokoll stehen hatte. Bester Spieler des WBV war Sebastian, der einen guten fünften Rang und insgesamt 90 Schläge erzielte. Ebenfalls unter den TOP 10 platzierten sich Jan, Bastian und Manuel.

Des Weiteren schaffte es Julian, sich unter den ersten zehn in der Schülerwertung zu platzieren und war dementsprechend mit einem Resultat von 132 Schlägen auf den, für ihn noch sehr ungewohnten, Eternitbahnen ziemlich zufrieden. Platz eins in der eben genannten Kategorie belegte Marc Pape vom 1.KC Homburg mit 103 Schlägen, knapp vor Ingmar Heipel von der SGA, der sich im Stechen gegen Manuel Szablikowski vom MGC Mainz durchsetzte.


Bei den weiblichen Jugendlichen dominierte Melanie Hammerschmidt von den Minigolffreunden aus Hilzingen mit ebenfalls 103 Schlägen, während sich in der Kategorie Schüler weiblich Lena Hengstler aus Singen mit kleinstmöglichem Vorsprung und 117 Schlägen gegen Laura Heckel durchsetzte.

Nach Beendigung des Wettkampfs und der üblichen Siegerehrung, bei welcher verschiedenste Sachpreise, wie Bälle und Balltaschen, aber auch Mützen ausgegeben wurden, machten wir noch ein Mannschaftsfoto, um ein, nicht nur aus sportlicher sehr erfolgreiches Wochenende abzuschließen.

Zum Schluss möchte ich mich noch beim veranstaltenden HBSV, aber auch bei den Sponsoren Game N’fun, MG, Reisinger und 3D sowie bei Karin und Peter, ohne die diese Maßnahme nicht in dieser Form möglich gewesen wäre, bedanken.



Manu Möhler (1.MGC Metzingen)


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