Jugendlehrgang Teil I

Am 23.02.08 fand unter Leitung von Gaby Bieber, Karin und Wolfgang Reiss der lang ersehnte Jugendlehrgang in der Asperger Stadthalle statt. Dieses Ereignis wurde am folgenden Tag noch einmal für die zweite Hälfte der württembergischen Jugend veranstaltet. Am Samstag nahmen folgende Spieler am Lehrgang teil: Frank Ratcliffe, Patrick Reiff (beide MGC Metzingen), Patrick Bönsch (KGC Bad Urach), Oliver Scherb (MGC Bönnigheim), Daniel Patan (VSV Erbach) und Andreas Richard, Matthias Klocke, Melanie Hammerschmidt (alle MGC Schwaikheim).

Nachdem wir uns durch Laufen aufgewärmt hatten, bauten wir unsere "Turnierbahnen" auf. Darunter waren die Bahnen, die immer für das Asperger Turnier aufgestellt wurden und zwei Fantasiebahnen. Eine dieser zwei Bahnen wurden aus drei Bänken konstruiert, die eine 18 auf Beton nachbildete. Am oberen Ende dieser Bahn wurden zwei Klebestreifen im Abstand von 20 cm angebracht. Das Ziel war mit dem Ball in den Zwischenraum zu kommen. Die zweite Fantasiebahn war ein Nachbau einer Filzbahn, mit Hilfe der Bodenmatten, die wir so aufbauten, dass zwei Matten flach auf dem Boden lagen, währenddessen die dritte an einen Kasten gelehnt war, wodurch eine Steigung entstand. Am Ende dieser dritten Matte war ein schmaler Spalt, in den der Ball fallen musste.

Nach diesen Aufbauarbeiten hatten wir Zeit uns auf diesen völlig ungewohnten 12 Bahnen einzuspielen. Zu dieser Aufgabe wurden wir in vier Zweiergruppen eingeteilt. Zwei dieser Gruppen trainierten die einen sechs Bahnen, die anderen zwei die restlichen sechs Bahnen. Nach dieser Einspielphase wurden die Gruppen noch einmal gemischt, sodass jeweils einer von jeder Seite mit einem der andere Seite spielen konnte. In diesen Gruppen war es dann Ziel, dem Partner jeweils die sechs Bahnen zu erklären, die man selbst austrainiert hatte. Danach durften wir zwei Runden spielen. Die erste wurde größtenteils als Einspielrunde genutzt doch die zweite Runde war, bei den meisten, um Klassen besser. In diesen Runden wurde immer als Zweiergruppe gespielt, die dann auch als Zweiermannschaft in die Wertung kam. Anfangs bekamen alle Süßigkeiten ausgeteilt, doch als man dann die Zahl seiner Platzierung als Rundenzahl rennen musste, war der Anreiz größer. Nach diesen zwei Runden machten wir Mittagspause. Es gab Essen und Trinken umsonst, da diese von verschiedenen Sponsoren übernommen worden waren. Zu Essen gab es Fleischkäse, Kartoffelsalat und Brötchen. Vielen Dank noch einmal von uns an die großzügigen Spender!!

Nach der Pause folgte der theoretische Teil, der von den Jugendlichen mit viel Begeisterung angenommen wurde. Wolfgang Reiss erklärte uns an den bestehenden Bahnen die Eigenschaften der verschiedenen Bahnen und Bälle. Danach hatte wir noch einmal Zeit, das eben gelernte selbst umzusetzen. Mit neuen Erkenntnissen spielten wir noch eine Runde. In der folgenden Stunde machten wir, durch spezielles Bahnentraining neue Erfahrungen mit den einzelnen Bällen und deren Eigenschaften.

Wir entschieden spielerisch die letzten Paarungen, indem wir mit einem Ball unserer Wahl auf eine Linie des Hallenbodens zuspielten. Die Paarungen setzten sich dann folgender Maßen zusammen: derjenige, der am nächsten an der Linie war spielte mit demjenigen, der am weitesten von der Linie entfernt war, und so weiter.

Die insgesamt vier gespielten Runden haben jedem von uns sehr viel Spaß gemacht und ich möchte mich hier noch einmal in Namen aller Beteiligten für die großartige Ausführung des Jugendlehrgangs bedanken und hoffe auf eine baldige Wiederholung.


Verfasst von Melanie Hammerschmidt


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